Deutschlands bekanntester Cartoonist, Uli Stein, ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Der gebürtige Hannoveraner verstarb schon am 28. August und wurde bereits im engsten Familienkreis beigesetzt. Uli Stein litt an Parkinson, dennoch kam sein Tod überraschend, wie eine Sprecherin der von ihm gegründeten Uli Stein Stiftung für Tiere in Not am Freitag mitteilte.
Erst in der Ausgabe Bully’s 7 (03/2020) hatte es ein großes Interview mit ihm gegeben. Und in der aktuellen, gerade im Handel befindlichen Ausgabe Bully’s 9 (05/2020) gab es eine weitere Reportage von unserem Fotografen Lars Setzepfandt. Uli Stein, der ja auch ein begeisterter Hundefotograf war, war fasziniert von Lars‘ beiden Bulldoggen Klein-Ida und Jogi und wollte sie unbedingt ablichten. Die Fotosession hielt Lars in seiner Reportage fest. Die Fotos, die Uli Stein von Klein-Ida und Jogi machte, sind auch in Bully’s 9 enthalten.
Uli Stein war durch seine Cartoons, die besonders von Bulldoggen, Karten, Mäusen und Schweinen sowie einem Pinguin handelten und mit trockenem Humor untertitelt waren, berühmt geworden. Im Bully’s-Interview verriet er, dass es auch Kakerlaken hätten sein können, wenn der Verlag sie damals als Favoriten ausgesucht hätte.
Uli Stein war schon immer dem Tierschutz verbunden. So war er seit mehr als 20 Jahren Mitglied bei Animals Asia (www.animalsasia.org) von Jill Robinson. Auf der kürzlich stattgefundenen Jubiläumsausstellung in München war Uli Stein auch mit seinen Hundefotos vertreten.
Bully’s lernte Uli Stein als sehr freundlichen und sympathischen Menschen kennen, der zuletzt sein ganzes Leben den Tieren und vor allem dem Tierschutz widmete. Er hinterlässt keine Familie.
Bully’s wird Uli Stein für immer ein gebührendes Andenken bewahren.
Foto-(c): Lars Setzepfandt
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